Was ist das Internet?

Das Internet ist ein weltumspannendes Netz von Millionen von Rechnersystemen. Als offenes Datennetz ist es grundsätzlich für jedermann zugänglich.

Eine zentrale Verwaltung der Inhalte gibt es nicht. Das heißt: Es ist nicht klar zu bestimmen, aus welchen Quellen Informationen im Internet stammen und ob sie richtig sind. Insbesondere bei sensiblen Daten sollte man im Internet große Vorsicht walten lassen. Außerdem ist bei der unverschlüsselten Übertragung von Informationen nicht klar, wer alles mitlesen kann.

Das Internet ist ein schnelles, effizientes und effektives Informations- und Kommunikationsmedium für Privatpersonen, Unternehmen und Verwaltungen.

Dabei ist es vielfältig nutzbar: als schneller Informationslieferant, als Transportmedium für E-Mails, für den Datenaustausch zwischen Dienststellen und Geschäftspartnern und vieles mehr. Der wichtigste Bestandteil des Internets ist das World Wide Web (WWW), durch das man mit einem Webbrowser „surft“.

Das Internet gibt es in seiner Urform seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Damals verband es - nach der ursprünglicher Gründung durch das US-Verteidigungsministerium - unter dem Namen ARPANET Universitäten und Forschungseinrichtungen. Über die nächsten Jahrzehnte erfuhr es eine umfassende Erweiterung und eine Standardisierung.

Einer breiten Öffentlichkeit wurde das Internet 1993 durch den Dienst „World Wide Web“ oder kurz „WWW“ zugänglich. Das WWW ermöglicht das einfache Bereitstellen und Verlinken von Informationen über die bekannten Internetseiten.

Im World Wide Web (WWW) werden Daten und Informationen auf sogenannten Web-Servern bereitgestellt, die dann von beliebigen Endgeräten vom Internet aus abgefragt werden können. Zur Abfrage wird lediglich ein geeignetes Anzeige-Programm, ein sogenannter Web-Browser, benötigt. Die bekanntesten Web-Browser sind z.B. Chrome, Firefox oder Safari sowie Microsoft Edge.

Die Informationen im WWW werden in einem besonderen Format auf den Web-Servern abgespeichert. Die dazu verwendete Sprache heißt HTML (Hyper Text Markup Language). Die HTML-Seiten auf den Web-Servern werden von den Web-Browsern abgerufen und grafisch dargestellt.

Dazu werden die Protokolle HTTP und HTTPS verwendet. HTTP steht dabei für „Hyper Text Transfer Protocol“. Das „S“ in HTTPS steht für „Secure“ und bedeutet, dass die Inhalte dieser Seite verschlüsselt übertragen werden, also bei der Übertragung nicht mitlesbar sind. Dies ist z.B. beim Online-Banking sehr wichtig.

Neben dem WWW sind Messaging-Apps, Streamingdienste Spiele und E-Mails die wichtigsten Dienste im Internet.

Gut zu wissen

Geschätzte Anzahl Homepages:

  • 2000: 8,4 Mio.
  • 2010: 89 Mio.
  • 2020: 191 Mio.
  • 2022: 198 Mio.

Quelle: Web Server Survey - Netcraft Ltd.